17.12.22
Unser Hygge-Winter-Guide
Die Temperaturen sind gefallen, den ersten Schnee haben wir auch hinter uns, kurzum wir sind so richtig im Winter angekommen. Vielleicht hast du mittlerweile auch alle Geschenke besorgt und den stressigsten Part der Weihnachtszeit hinter Dir und kannst nun die Gemütlichkeit des Dezembers so richtig genießen.
Inspiration & Tipps wie Dein nachhaltiger Winter noch einzigartiger werden kann findest Du in diesem Hygge-Guide.
P. S. Der Begriff Hygge kommt ursprünglich aus dem Norwegischen Sprachgebrauch und bedeutet so viel wie Wohlbefinden.
Besondere Momente beim Sonnenauf und -untergang
Der Winter ist
einfach magisch! Und das auch abgesehen von Schneefall und
Kerzenschein. Er beglückt uns mit einzigartigen Naturmomente - wie
dem Sonnenauf- oder -untergang. Nur meistens verpassen wir diese
Momente, weil wir gerade unser Müsli essen oder auf den Feierabend
hinarbeiten. Am Wochenende noch länger liegen bleiben wollen und
abends nicht vom Sofa wollen. Verständlich – aber ein kleiner Ruck
wird Dich belohnen.
Sowohl der Sonennaufgang als auch der
-untergang haben eine so beruhigende Wirkung und lassen die Welt ein
wenig langsamer laufen. Während der Sonnenaufgang langsam alle
wachrüttelt und in den Alltagstrubel starten lässt, so lässt der
Sonnenuntergang den Trubel langsam auspendeln und lässt ruhe
einkehren.
Also schnapp Dir dicke Klamotten, füll Dir einen
heißen Tee oder Kaffee ab und spaziere einfach durch die Straßen
oder den Park. Es wird sich lohnen!
Tue den Zwitschervögeln etwas Gutes & hänge Vogelfutter raus
Während wir uns an kalten Tagen auf dem Sofa in einer dicken Decke einmummeln, eine Wärmflasche machen und einen heißen Tee trinken können – können das Tiere da draußen nicht. Noch dazu fehlt ihnen neben einem kuscheligen Platz vor allem eines: Futter! Mach' es den Vögeln einfacher und hänge etwas Vogelfutter in den Garten, auf den Balkon oder stelle eine kleine Schale auf das Fensterbrett. Du kannst fertiges und in praktischen Söckchen gefülltes Vogelfutter kaufen oder –wenn Du gerne selbst tätig wirst – Vogelfutter selbst anmischen. Beides ist eine tolle Variante, denn am Ende zählt der Gedanke. Egal ob selbstgemacht oder selbstgekauft. Beachte beim Kauf, dass Du auf Vogelfutter in Plastiksöckchen verzichtest. Diese landen oft in der Natur, größere Vögel essen Plastikteile ggf. mit oder bleiben mit dem Fuß hängen.
Noch schöner:
Du tust nicht nur etwas Gutes, sondern kannst auch viele verschiedene Vogelarten beobachten. Freu Dich auf Deine neuen Gäste.
Hier das Rezept zum Vogelfutter herstellen:
Du brauchst:
Pflanzenfett, Samen (idealerweise Sonnenblumenkerne und Hanfkörner), weitere Beimischungen wie Mohn, Hirse und/oder Getreidekörner.
So geht's:
Das Fett erhitzen.
Nach dem Schmelzen die Sämereien und evtl. gehackte Nüsse dazu mischen. Damit die Masse auch bei Kälte nicht hart und brüchig wird, kannst Du einen Schuss Salatöl hinzugeben.
Fertig!
Wenn Du 5-6 Teile Talg auf 1 Teil Samenmischung nimmst, kannst Du die gießfähige Masse für Baumläufer, Schwanzmeisen und Spechte an die rissige Borke alter Bäume streichen.
Einmal Platz machen bitte!
… und zwar nicht, weil Du dann was Neues in die gerade leergeräumten Ecken stellen kannst, sondern weil Aussortieren einfach gut tut.
Nutze die kühle
Jahreszeit, in der man seinen Tag eh viel lieber im Warmen verbringt,
und sortiere Deine Wohnung aus. Das kann der Kleiderschrank sein, der
Lebensmittelschrank oder einfach die Kramsschublade, in die alles
kommt, wo Du nicht weißt, wohin damit.
Befreie Dich von Kram,
den Du eh nicht brauchst, eh nicht nutzt oder womöglich vergessen
hast, dass Du ihn überhaupt besitzt.
Das tut nicht nur
gut sondern kann Dich auch lehren.
Verschaffe Dir einen Blick
darüber, was immer wieder abläuft und nun weg muss. Kaufe davon
zukünftig weniger oder bewusster ein.
Stelle fest, welche
Farbe Du an Kleidung scheinbar einfach nie trägst oder in welche
Hose Du einfach nicht mehr reinpasst. Verschenke sie an Freunde oder
verkaufe sie auf Secondhand-Plattformen & mache auf diese Weise
jemand anderen glücklich.
Frage Dich, was benötige und
benutze ich wirklich noch? Vor allem die Kramsschublade freut sich
auf frischen Wind und genügend Platz für wichtige Dinge.
Es fällt Dir schwer, Sachen wegzugeben? Hier ein paar Tipps & Tricks:
Diese Tipp helfen Dir, Entscheidungen zu treffen:
1. Diese Fragen
erleichtern Dir die Qual der Wahl:
Was ich brauche ich davon
wirklich? Was lässt sich nicht ersetzen? Was lässt sich schnell
ersetzen? Hat es einen persönlichen Wert für mich? Was macht mich
wirklich glücklich? Bereichert es mein Leben?
2. Starte mit den Lieblingen. Beim Aussortieren fangen wir oft mit dem negativen „Weg“-Haufen an. Und der fällt uns besonders schwer. Suche doch erstmal Deine Lieblinge raus, die auf jeden Fall bleiben müssen. Alles, was es nicht auf den „Must-Have-Haufen“ schafft, darf nochmal kritisch beäugelt werden und macht im besten Fall jemand anderen happy.
3. Kleine
Wohnungsreise. Gehe spazieren oder setzt Dich in den Park und mache
eine gedankliche Rommtour durch deine Wohnung. An welche Teile
erinnerst Du Dich? Was fällt Dir sofort ein? Schreib es auf. Später
vergleichst Du diese Liste mit den Dingen, die wirklich herumstehen.
Brauchst Du die, die es nicht auf deine Liste geschafft haben
wirklich?
4. Buchtipp! Wenn Dich das Thema Minimalismus
gar nicht mehr loslässt, können wir von Herzen dieses tolle Buch
„Einfach leben“ von Lina Jachmann empfehlen.
Zeit für Dich – Gönne Dir einen echten Wohlfühltag
Sich mal einen ganzen Tag einfach nur für sich selber nehmen kann so erfüllend sein und schenkt neue Energie. Hier findest Du ein bisschen Inspiration, wie Dein persönlicher Wohlfühltag aussehen könnte.
Kerzenschein: Mach es Dir schön muckelig warm, zünde ein paar Kerzen an (wenn Du einen Kamin hast, mach Dir auch hier ein Feuer an).
Musik: Lege entspannte Musik auf oder mach eine Acoustic-Playlist auf Spotify an.
Wohltuender Duft: Sorge mit Dufthölzern, Räucherstäbchen, einem Diffuser oder Duftkerzen für einen angenehmen Duft in Deiner Wohnung.
Gesunde Snacks: Bereite ein paar kleine, gesunde Snacks (z.B. einen Obstsalat oder ein paar Energyballs) und leckere Drinks vor (z.B. Deinen Lieblingstee, einen wärmenden Kakao oder einfach Wasser mit ein paar Gurken- oder Zitronenscheiben).
Ölmassage: Gib Dir selbst eine kleine Ölmassage, oder lass Dich massieren. Dafür kannst Du ganz einfach Öl nehmen, das Du im Haus hast. Kokosöl wirkt z.B. eher kühlend, Sesamöl hat eher eine wärmende Wirkung. Nimm das, was Du gerade da hast und was Dein Körper gerade braucht.
Peeling: Mache ein Peeling und befreie Deine Haut von abgestorbenen Hautschüppchen. Eine ganz simple Anleitung für ein Peeling findest Du unter „Naturkosmetik selber machen“.
Erholsames Bad: Wenn Du eine Badewanne hast, nimm doch ein schön warmes Vollbad, oder einfach ein wohltuendes Fußbad zur Entspannung. Badebomben oder -öle sorgen für eine Extraportion Entspannung und verwöhnen Deine Haut.
Nährende Gesichtsmaske: Lege eine Gesichtsmaske auf, schließe die Augen und genieße einfach den Moment.
Zurücklehnen: Lehn Dich zurück, höre einen interessanten Podcast, lies ein paar Seiten in einem Buch oder schau Dir inspirierende TED Talks an und verwöhn Dich dabei mit ein paar köstlichen Snacks.
Filmabend: Runde den Tag mit einem entspannten Filmabend und einer großen Portion Popcorn ab.